Im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung und der daraus resultierenden und auch notwendigen Transformation in der Medienwelt gibt es immer weniger (positive) Meldungen zu „Print“, so dass die mgo fachverlage die aktuellen Ergebnisse der Grundlagenstudie von [m]SCIENCE, der Forschungstochter der GroupM, gerne teilen und weiterverbreiten.
„Ein Vorurteil gegen Print wird spektakulär entzaubert“ heißt es dort und gemeint ist, dass bei vielen Werbeleuten bisher als sicher galt, dass eine Emotionalisierung der Konsumenten nur mit Hilfe von Bewegtbild erreicht wird und die Studie aber zeigt, dass Anzeigen in Zeitschriften im Hinblick auf Unterhaltung ungefähr gleich gut geeignet sind. Bei der Markenbindung sind Printanzeigen sogar deutlich überlegen und im Vergleich arbeitet Print bei den Jüngeren (Index 130) sogar besser als bei den Älteren (Index 123). Bestätigt, aber auch erwartet, gilt der Printvorsprung laut Touchpoint Decoder auch bei der Informationsvermittlung.
Mehr unter: Touchpoint-Studie widerlegt Vorurteil gegen Printwerbung – Editorial Media
In diesem Zusammenhang passt auch die aus 2019 aber immer noch aktuelle (und gar nicht so bekannte) Deklaration von mehr als 130 auf den Gebieten des Lesens, Schreibens und Publizierens tätigen Wissenschaftlern (Forschernetzwerk E-READ) aus ganz Europa „Zur Zukunft des Lesens“.
Sie trafen sich im norwegischen Stavanger, um über die wichtigsten Ergebnisse der empirischen Forschungen (Metastudie von 54 Studien mit mehr als 170.000 Teilnehmenden) zu diskutieren und sprachen sich abschließend für intensives Lesen auf Papier aus, weil es Vorteile gegenüber dem Bildschirm habe (Stavanger- Erklärung).
Wichtige Ergebnisse waren:
- Längere Texte auf Papier sind besser verständlich
- Papier wird weiterhin das bevorzugte Lesemedium für längere Texte bleiben, wenn es um tieferes Verständnis der Texte und um das Behalten geht
- Papier ist der beste Träger für das Lesen langer informativer Texte
- Entgegen den Erwartungen zum Verhalten von „digital natives“ hat die von den Forschern festgestellte Unterlegenheit des Bildschirms gegenüber dem Papier in den vergangenen Jahren eher noch zu- als abgenommen, unabhängig vom Alter und von Vorerfahrungen mit digitalen Umgebungen.
Die Haptik spielt hier also eine große Rolle in der Lesepraxis!
Mehr unter: www.ereadcost.eu/stavanger-declaration
Stavanger-Erklärung von E-READ: Zur Zukunft des Lesens (faz.net)
„Wertschätzung für Print und trotzdem digital mit der Zeit gehen“ lautet das Motto der mgo fachverlage, die erst vor kurzem mit einer neuen eigenen Entwicklungs-Abteilung „DIGITAL“ ein starkes Signal sowohl auf dem Leser- als auch auf dem Werbemarkt gesendet haben.
Zum Erfolg der stark wachsenden mgo fachverlage gehört nämlich auch, dass in den einzelnen Themen in der Vergangenheit nie in „Print“ oder „Produkt Zeitschrift“ gedacht wurde, sondern auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse eingegangen wurde und entsprechende Informations-Kanäle crossmedial angeboten wurden.
Es sind unsere starken Marken und der dazugehörige Content für den Fachlesermarkt, den wir verlegen und print & digital als attraktives Umfeld und neutrale Plattform dem Werbemarkt zur Verfügung stellen.

Symbolbild © FSEID